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Dump des Vortrags von Prof. Frieder Nake |
Autor:ludwig | 20 Juni, 2006 23:42 |
Ein paar Notizen aus dem Seminar am Mittwoch, 14. Juni. Ist noch unvollständig, bitte um eigene Notizen erweitern! Dump: Software <--> Design Christopher Alexander, Christopher Jones -> wissenschaftl. Ansätze für Gestaltung/Architektur Interaktivität, frühe technische Erfindungen, Sutherland's Lichtgriffel Nake: "Verdoppelung durch Software Dinge" Software fpr Buchhaltung und Logistik als "Doppelung" von realweltlichen Entitäten Nake: Zweifel an starker künstlicher Intelligenz Ankündigungstext:
Frieder Nake Das Fachseminar an der KHM Köln stellt die Frage nach "Evolutions of Design". Die Entwicklung der digitalen Medien hat eine solche Dynamik angenommen, dass die technischen Entwürfe den ästhetischen Entwürfen vorauseilen. Das tun sie vielleicht schon immer, doch es hat den Anschein, als werde diese Diskrepanz betont. Sie fordert und ermöglicht "Mediendesign" - was dem Außenstehenden als eine Merkwürdigkeit erscheinen mag, da Medien, wenn sie so entworfen werden wie anderes, doch erst zu abschließbaren Artefakten gemacht werden müssen. Das Design mag aber auch angesichts der Digitalen Medien seinen Charakter wandeln. Was "Design" einmal war - die Vorgabe zu Produkten in mehr oder weniger alltäglichen Prozessen -, das ist vielleicht ins Wanken geraten. Peter Lunenfeld erwartet eine Ästhetik der Unvollendung als die angemessene. Was sich schon ganz anders anhört. Software ist seit langem ein Gegenstand von Design ganz so wie Grafik oder Kommunikation. Ich möchte eine einfache Auffassung vom Design anbieten, die auf Arten des Feststellens und des Herstellens fußt. Dieser terminologische Hintergrund soll dazu dienen, an je einem Beispiel aus den Bereichen Software und Grafik auf Gemeinsames und Unterscheidendes zu verweisen. Ist das geleistet, so sehen wir, dass
- erwartungsgemäß - Mediendesign den Ort "Dazwischen" einnimmt. Wenn
das so ist, folgt daraus vieles für die Praxis der Lehre und des
Studiums. Darüber möchte ich sprechen. |
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